Schweinsragout mit Peperoni an Rahmsauce

Aktiv: 35 Min.
Gesamt: 2 Std. 45 Min.
Mittel

Zutaten

4 Personen

800 Ragout vom Schweizer Schwein
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Mehl
3 Bratbutter
5 Nelken
3 Lorbeerblätter
3,5 Bouillon
1 Peperoni
1,5 Rahm
Salz und Peffer aus der Mühle

Zubereitung

  1. Fleisch ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen.
  2. Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln halbieren und in Streifen schneiden.
  3. Schweinsragout im Mehl wenden *. Bratbutter in einem Bräter bei starker Hitze schmelzen. Ragout in der heissen Butter portionsweise von allen Seiten anbraten.
  4. Zwiebeln, Knoblauch, Nelken und Lorbeerblätter zugeben und glasig dünsten. Bouillon dazugiessen und geschlossen bei milder Hitze ca. 70 Minuten garen. Gelegentlich umrühren.
  5. In der Zwischenzeit Peperoni putzen und in feine Streifen schneiden.
  6. Peperoni und Rahm zum Fleisch geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei milder Hitze nochmals 10 Minuten leicht kochen lassen. Knoblauch entfernen und sofort servieren.
    * Der Profi erklärt: Das Fleisch wird im Mehl gewendet, weil sich so später die Sauce besser bindet.
Das meinen FleischliebhaberInnen dazu
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Samuels Lexikon

DER NACHGAREFFEKT

Bei der Fleischzubereitung ist die richtige Kerntemperatur ist essenziell. Besonders bei grossen Stücken muss der Nachgareffekt beachtet werden. Dabei ist die Oberflächentemperatur heisser als die Kerntemperatur; aufgrund der hohen Aussentemperatur gart das Stück beim Ruhen im Innern deshalb nach. Je dicker und heisser das Stück, desto stärker wirkt der Nachgareffekt. Bei einem Braten kann dies bis zu 6 °C ausmachen. Grosse Stücke sollten daher etwa drei bis fünf Grad vor Erreichen der gewünschten Gartemperatur aus dem Ofen oder vom Feuer genommen werden. Ganze Geflügelbraten und Fische garen jedoch nicht nach. Sie haben innen einen Hohlraum, in den Dampf und Wärme entweichen können. Geflügel und Fisch sollten daher bis zum Erreichen der gewünschten Kerntemperatur erhitzt werden.