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Unser Klassiker feiert
seinen 100-jährigen Geburtstag

Vor dem Basler „Morgestraich“ am 10. März 1924 erscheint eine Zeitungsannonce folgenden Inhalts: „Am Morgestraich essen wir feinste heisse Bell-Würstchen (keine Wienerli)“. Erstmals wird diese spezielle Kreation mit einer geheimen Gewürzmischung und einer Portion Rindfleisch auf dem Markt ausgegeben.

Im selben Jahr wird das mit Buchenholz geräucherte „Bell Würstli“ auch an der Premiere der Firma an der Schweizer Mustermesse 1924 zu einem Renner. Für 80 cts. ist ein Pärchen Bell-Würstchen zu erwerben, das Publikum steht Schlange. 


Bell Klassiker
Bell Story

Die geschichte hinter dem bell würstli

DER «BELL’SCHE MORGESTRAICH» VON 1833

Einer der wichtigsten Berührungspunkte zwischen Bell und der Basler Fasnacht hat schon vor der eigentlichen Gründung des Unternehmens stattgefunden. Zu Beginn der Trennungswirren zwischen Stadt und der Landschaft des damaligen Kantons Basel 1833 gab es viele Einschränkungen und Verbote rund um die Fasnacht. So haben die Behörden unter anderem auch untersagt, einen Morgestraich durchzuführen. Das interessierte den Metzger und Gastwirt Samuel Bell-Löhler allerdings herzlich wenig. Der Grossvater des späteren Bell-Gründers Samuel Bell-Roth plante zusammen mit seiner Gefolgschaft für den 27. Februar 1833 trotz behördlichem Verbot die Durchführung eines Morgestraichs. Um drei Uhr in der Früh zogen die Trommler einzeln oder in Gruppen durch die Strassen und Gassen. Polizei und Standestruppe liessen die Fasnächtler trotz des Verbotes gewähren. Nachmittags um 16 Uhr organisierten sie einen weiteren Umzug durch die Stadt mit rund 100 bis 150 Beteiligten.

Nach der militärischen Niederlage der Stadt gegen die Landschaft im August 1833 wurden im Jahr darauf in Basel alle öffentlichen Veranstaltungen zur Fasnacht untersagt. Dennoch hatte sich mit dem Morgestraich von Samuel Bell-Löhler eine Tradition begründet. Seine Gefolgschaft, die als «Bell’sche Spiessgesellen» oder «Bellianer» bezeichnet wurden, sorgte dafür, dass ab 1835 eine wesentlich grosszügigere Fasnachtsverordnung erlassen wurde. Der Morgestraich um vier Uhr in der Früh war nun offiziell zugelassen – und ist bis heute so erhalten geblieben. Am 4. Februar 2005 führt die «Märtplatz-Clique» in Erinnerung an den wilden Morgestraich von Samuel Bell 172 Jahre zuvor wieder einen «Bell’schen Morgestraich» ab drei Uhr in der Früh durch.

DAS BELL WÜRSTLI UND DER MORGESTRAICH VON 1924

Vor dem Basler «Morgestraich» am 10. März 1924 erscheint eine Zeitungsannonce mit folgendem Inhalt: «Am Morgestraich essen wir feinste heisse Bell Würstchen (keine Wienerli)». Damit wird diese spezielle Kreation mit der geheimen Gewürzmischung und einer Portion Rindfleisch erstmals auf den Markt gebracht. Als Termin für die Lancierung des heutigen Klassikers wurde der Auftakt der Basler Fasnacht am Morgestraich 1924 ausgewählt. Im selben Jahr wird das mit Buchenholz geräucherte Bell Würstli auch an der Premiere von Bell an der Schweizer Mustermesse 1924 zum Renner. Für 80 cts. ist ein Pärchen Bell-Würstchen zu erwerben, das Publikum steht Schlange. Die Wurstkreation setzt zu einem raschen Siegeszug in der ganzen Schweiz an.

Zum 100. Geburtstag des Bell Würstli, das seit den 1970er-Jahren mit der unverwechselbaren Plombe als Qualitätssiegel ausgeliefert wird, präsentiert Bell sein Traditionsprodukt einer speziellen Jubiläumspackung.

Zu Ehren unseres Gründungsvaters – Samuel Bell – findest du hier weitere Informationen zu ihm und seinen Charcuterie-Spezialitäten.

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Bell Story

Geniesse gleich vor Ort

100 Jahre Bell Würstli feiern wir zusammen mit dir. Hol dir in einer unserer ausgewählten Coop-Filialen unsere Bell Würstli und geniesse sie gleich vor Ort mit einem Brötchen. Und wenn sie dir schmecken, gibt es im Online-Shop noch mehr. Wir freuen uns auf dich!

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Bell Spot: Damals vs Heute