Papet Vaudois
Zutaten
2 Personen
| 2 | Bell Original Saucissons vaudois (je. ca. 380 g) |
| 100 gr | Butter |
| 800 gr | Lauch, in feinen Streifen |
| 500 gr | festkochende Kartoffeln, in ca. 2 cm grossen Würfeln |
| 1/2 L | Weisswein |
| 2 | Saucenhalbrahm |
| 3 | glattblättrige Petersilie, fein geschnitten |
| Salz |
Zubereitung
In jede Wurst einen Zahnstocher tief hineinstecken. Saucissons ca. 40 Minuten in heissem Wasser knapp unter dem Siedepunkt ziehen lassen. Lauch in Butter mit 1 TL Salz zugedeckt ca. 3 Minuten andämpfen. Wein und Rahm dazugiessen und unter gelegentlichem Rühren ca. 20 Minuten köcheln. Petersilie darüberstreuen.
Servieren: Saucisson herausnehmen, in Scheiben schneiden, auf den Lauchkartoffeln anrichten.
Das meinen FleischliebhaberInnen dazu
Samuels Lexikon
WOHER KOMMT EIGENTLICH DIE REDENSART «DAS GEHT AUF KEINE KUHHAUT» ?
In der Antike und im Mittelalter wurden Tierhäute als Pergament zum Schreiben verwendet. Verschiedene bildliche Darstellungen zeigen den Teufel, wie er das Sündenregister der Menschen auf einer Kuhhaut notiert. Hat der Mensch zu viel gesündigt, ist keine Kuhhaut gross genug, alle Sünden aufzuschreiben. Nach einer weiteren Deutung wurden Verbrecher im Mittelalter auf einer Kuhhaut zum Richtplatz geschleift. Hatte jemand so viele Verbrechen begangen, dass er quasi mehrfach zum Richtplatz hätte geschleift werden müsste, reicht eine Kuhhaut nicht aus.