Schweinsvoressen geschmort in Sauerkraut mit Paprikapulver, Wacholder und Sauerrahm

Aktiv: 15 Min.
Gesamt: 1 Std. 25 Min.
Mittel

Zutaten

4 Personen

800 Schweizer Schweinsvoressen
2 Zwiebeln
2 Pflanzenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Lorbeerblatt
10 Wacholderbeeren
1 Paprikapulver Edelsüss
500 Sauerkraut (vorgekocht)
2 trockener Weisswein
ca. 3 Gemüsebouillon
1 Becher Sauerrahm (1.8 dl)
Zucker

Zubereitung

  1. Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Öl in einer grossen Pfanne erhitzen, Fleisch und Zwiebeln zugeben, von allen Seiten leicht anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Lorbeerblatt, Wacholder und Paprikapulver zugeben und kurz andünsten. Sauerkraut zugeben, mit Weisswein und Bouillon auffüllen und geschlossen ca. 60–70 Minuten schmoren. Dabei gelegentlich umrühren. Gegebenenfalls noch etwas Bouillon zugeben.

  2. Wenn das Fleisch zart ist, Sauerrahm glatt rühren und unter das Voressen rühren. Nochmals mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen.
Das meinen FleischliebhaberInnen dazu
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Samuels Lexikon

DER NACHGAREFFEKT

Bei der Fleischzubereitung ist die richtige Kerntemperatur ist essenziell. Besonders bei grossen Stücken muss der Nachgareffekt beachtet werden. Dabei ist die Oberflächentemperatur heisser als die Kerntemperatur; aufgrund der hohen Aussentemperatur gart das Stück beim Ruhen im Innern deshalb nach. Je dicker und heisser das Stück, desto stärker wirkt der Nachgareffekt. Bei einem Braten kann dies bis zu 6 °C ausmachen. Grosse Stücke sollten daher etwa drei bis fünf Grad vor Erreichen der gewünschten Gartemperatur aus dem Ofen oder vom Feuer genommen werden. Ganze Geflügelbraten und Fische garen jedoch nicht nach. Sie haben innen einen Hohlraum, in den Dampf und Wärme entweichen können. Geflügel und Fisch sollten daher bis zum Erreichen der gewünschten Kerntemperatur erhitzt werden.