Backen

Aussen knusprig und innen saftig – Fleisch im Teigmantel ist ein echter Klassiker, der sich auf vielfältige Arten zubereiten lässt. 

Ob Schweinsfilet im Blätterteig oder Schinkli im Brotteig – Fleisch und Teig sind einfach ein tolles Paar. Dabei ist nicht nur die Kombination von kross und zart für viele unwiderstehlich. Sie eigenen sich auch prima, wenn Gäste kommen. Denn einmal im Ofen, machen sie sich fast von selbst. Allerdings gilt es für das perfekte Zusammenspiel von Hülle und Inhalt, ein paar Dinge zu beachten.

Hülle und Fülle

Bei Fleisch im Teigmantel sollte man zunächst überlegen, wie gehaltvoll das Menü werden soll. Wer einen Brotteig wählt, erhält ein insgesamt recht nahrhaftes Gericht. Auf Kartoffeln oder ähnliches kann man so gut und gerne verzichten. Blätterteig lässt sich dagegen dünn ausrollen, so dass der Teiganteil geringer wird. Solche Kreationen sind leichtere Kost und vertragen vielfältige Beilagen.

Bei den Füllungen dürfen Hobbyköche und -köchinnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei eignet sich praktisch jede Fleischart und -form zum Ummanteln – vom Schweinefilet über Rehrücken oder Schinkli bis hin zu Ragout oder Hackfleisch. Und über ein Wienerli im Blätterteig freuen sich nicht nur Kinder. Darüber hinaus ist unter dem Mantel auch noch Platz für weitere Zutaten. Kräuter, Käse, Rohschinken, Gemüse, Früchte, Nüsse und vieles mehr sorgen in der Füllung für zusätzliche Geschmackserlebnisse.

Fingerspitzengefühl gefragt

Zugegeben: Die Zubereitung von Fleisch im Teigmantel ist nicht ganz einfach. Schließlich soll der Teig knusprig werden, während das Fleisch saftig bleibt. Damit das perfekte Timing gelingt, ist es empfehlenswert, sich genau an die Angaben im Rezept zu halten. Gebacken wird bei trockener Hitze im Ofen, ohne Flüssigkeit oder Fett hinzuzugeben. Für die Temperatur und die Backzeit sind Menge, Fleischart und Teigsorte entscheidend. Zudem ist es ratsam den Gargrad mit einem Fleischthermometer zu überprüfen.

Hat der Teig schon die gewünschte Bräunung erreicht, das Fleisch braucht aber noch ein bisschen, kann ein kleiner Trick helfen: Einfach das Ganze mit Alufolie abdecken. Das Fleisch kann so weiter garen, während die Teigkruste bleibt, wie sie ist. Im umgekehrten Fall, wenn sich also das Fleisch der gewünschten Kerntemperatur nähert und der Teig noch zu hell ist, kann man den Ofen in den letzten zehn bis 15 Minuten auf Oberhitze umschalten, um den Mantel nachzubräunen.

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