Holzkohlegrills

Das Feuer im Griff

Viele Grillfans schwören auf Holzkohle. Schon das Anzünden und das Warten, während die Kohlen durchglühen, gehört für sie mit zum Event. Und nicht zuletzt trägt auch das rauchige Aroma für das Steak zur Beliebtheit der Methode bei. Die sichere Handhabung von Kohle und Feuer sorgt dabei für ungetrübten Grillspass.

Die 5 wichtigsten Sicherheitstipps für den Holzkohlegrill:

  • Niemals mit Spiritus oder anderen hochentzündlichen Flüssigkeiten anzünden
  • Vorsicht vor Funkenflug und spritzendem Fett
  • Niemals in geschlossenen Räumen grillieren
  • Glut komplett ausglühen lassen
  • Asche in einem nicht brennbaren Abfalleimer mit Deckel entsorgen

Richtig anzünden

Am besten lässt sich die Holzkohle für den Grill in einem Anzündkamin anzünden. Spezielle Grillanzünder, etwa in Würfelform oder als Paste helfen der Kohle dabei, Feuer zu fangen. Finger weg von Spiritus, Benzin und ähnlichen hochentflammbaren Flüssigkeiten. Es besteht unter anderem die Gefahr, sich durch eine Stichflamme schwere Verbrennungen zuzuziehen.

-> Auch Heissluft- und Elektro-Geräte, die ohne weitere Zusatzstoffe auskommen, sind eine sichere Methode, um das Feuer im Grill zu entfachen!

Funken und Flammen

Ein plötzlicher Windstoss etwa, kann einen Funkenflug auslösen. Daher ist es wichtig, den Grill nicht in der Nähe von schnell entflammbaren Materialien oder Pflanzen zu platzieren. Mit Grillhandschuhen und einer robusten Grillschürze ist der Grillende zudem gut vor Verletzungen durch Funken oder Fettspritzer geschützt.

Auch Fett, das in die Glut tropft, kann anfangen zu brennen. Zumeist sind das nur kleine Flammen, die im Normalfall keinen Brand auslösen. Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Dämpfe, die dabei entstehen, als krebserregend gelten. Daher Marinaden vor dem Auflegen des Grillguts gut abtupfen und möglichst indirekt – also neben der Glut – grillieren.

Nach dem Grillabend

Kohlereste im Grill sollten komplett verglühen, bevor sie entsorgt werden. Das kann bis zu 48 Stunden dauern. Kugelgrills bieten zudem die Möglichkeit, die Glut zu löschen, indem der Deckel und alle Luftzufuhrregler geschlossen werden. Übriggebliebene Kohlen können so beim nächsten Mal noch einmal verwendet werden.

Holzkohlegrills dürfen nie mit Wasser gelöscht werden, da in Kombination mit Fett eine Explosion entstehen kann.

Für die Entsorgung der Asche, auch wenn sie komplett ausgekühlt ist, empfiehlt sich ein nicht brennbarer Müllbehälter mit Deckel. Noch warme Glut kann beispielsweise einen Abfalleimer aus Kunststoff zum Schmelzen bringen.