Rindsragout an Steinpilz-Thymian-Sauce
Zutaten
0 Personen
800 | Ragout vom Schweizer Rind |
2 | Zwiebeln |
2 | Knoblauchzehen |
2 | Rüebli |
2 | Bratbutter |
1 | Tomatenpüree |
3 | trockenen Rotwein |
20 | getrocknete Steinpilze |
1 Bund | Thymian |
3 | Bouillon |
400 | Knollensellerie |
3,5 | Rahm |
Salz und Pfeffer aus der Mühle | |
Muskatnuss | |
½ Bund | Salbei |
1 | Olivenöl |
Zucker |
Zubereitung
- Fleisch ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch grob hacken. Rüebli schälen und fein würfeln.
- Bratbutter in einem Bräter bei starker Hitze heiss werden lassen. Fleisch darin portionsweise von allen Seiten anbraten. Rüebli, Zwiebeln und Knoblauch zugeben und andünsten. Tomatenpüree unterrühren und kurz mit anbraten. Mit Rotwein ablöschen und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.
- Steinpilze grob hacken, mit Thymian und Bouillon dazugeben. Bei milder Hitze zugedeckt ca. 110–120 Minuten schmoren. Gelegentlich umrühren.
- In der Zwischenzeit Sellerie schälen und grob würfeln. Rahm zum Kochen bringen. Sellerie dazugeben und bei milder Hitze zugedeckt leicht köcheln, bis er weich ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit dem Pürierstab fein pürieren.
- Salbeiblätter von den Stielen zupfen. Olivenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen, Salbeiblätter darin 2–3 Minuten rösten, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Rindsragout mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Mit dem Selleriepüree und den gerösteten Salbeiblättern servieren.
Das meinen FleischliebhaberInnen dazu
Samuels Lexikon
DER NACHGAREFFEKT
Bei der Fleischzubereitung ist die richtige Kerntemperatur ist essenziell. Besonders bei grossen Stücken muss der Nachgareffekt beachtet werden. Dabei ist die Oberflächentemperatur heisser als die Kerntemperatur; aufgrund der hohen Aussentemperatur gart das Stück beim Ruhen im Innern deshalb nach. Je dicker und heisser das Stück, desto stärker wirkt der Nachgareffekt. Bei einem Braten kann dies bis zu 6 °C ausmachen. Grosse Stücke sollten daher etwa drei bis fünf Grad vor Erreichen der gewünschten Gartemperatur aus dem Ofen oder vom Feuer genommen werden. Ganze Geflügelbraten und Fische garen jedoch nicht nach. Sie haben innen einen Hohlraum, in den Dampf und Wärme entweichen können. Geflügel und Fisch sollten daher bis zum Erreichen der gewünschten Kerntemperatur erhitzt werden.