Pouletbrust mit Kürbis im Speckmantel

Aktiv: 15 Min.
Gesamt: 35 Min.
Mittel

Zutaten

2 Personen

4 Schweizer Pouletbrüstli à je ca. 140 g
12 dünne Scheiben Schweizer Bauernspeck
4 TL grober Senf
1 Hokkaido-Kürbis
2 Haselnusskerne,grob gehackt
100 gr weiche Butter
1 Muskatnuss, frisch gerieben
1 Orange
2 EL HO-Sonnenblumen- oder HOLL-Rapsöl*
3 Zweige Thymian
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zahnstocher
Backpapier

Zubereitung

  1. Für jedes Pouletbrüstli drei Speckscheiben leicht überlappend nebeneinander ausbreiten. Die Pouletbrüstli mit Senf bestreichen und auf die vorbereiteten Speckscheiben legen. Speckscheiben um die Pouletbrüstli wickeln und mit einem Zahnstocher fixieren.
  2. Backblech mit der Hälft e der Butter einfetten. Den Kürbis vierteln und die Kerne entfernen. Das Fruchtfleisch mit einem Hobel in feine Scheiben hobeln und zusammen mit den Haselnusskernen aufs Backblech geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, Orange darüber auspressen und alles gut mischen. Ein Stück Backpapier mit der restlichen Butter bestreichen und auf den Kürbis legen. Den Kürbis im vorgeheizten Backofen in der Ofenmitte bei 175 °C (Ober- und Unterhitze) ca. 10 Minuten garen.
  3. Die Pouletbrüstli in der Zwischenzeit in einer Pfanne mit heissem Öl von jeder Seite 2–3 Minuten knusprig anbraten.
  4. Kürbis aus dem Ofen nehmen. Das Pergamentpapier entfernen, die Pouletbrüstli auf den Kürbis legen, Thymianzweige darauf verteilen und das Ganze ohne Backpapier zurück in den Ofen schieben. Ca. 15 Minuten weitergaren, bis der Kürbis gar ist und die Pouletbrüstli schön saftig sind.
  5. Mit Salz und Pfeffer würzen und sofort servieren.


Das meinen FleischliebhaberInnen dazu
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Samuels Lexikon

DER NACHGAREFFEKT

Bei der Fleischzubereitung ist die richtige Kerntemperatur ist essenziell. Besonders bei grossen Stücken muss der Nachgareffekt beachtet werden. Dabei ist die Oberflächentemperatur heisser als die Kerntemperatur; aufgrund der hohen Aussentemperatur gart das Stück beim Ruhen im Innern deshalb nach. Je dicker und heisser das Stück, desto stärker wirkt der Nachgareffekt. Bei einem Braten kann dies bis zu 6 °C ausmachen. Grosse Stücke sollten daher etwa drei bis fünf Grad vor Erreichen der gewünschten Gartemperatur aus dem Ofen oder vom Feuer genommen werden. Ganze Geflügelbraten und Fische garen jedoch nicht nach. Sie haben innen einen Hohlraum, in den Dampf und Wärme entweichen können. Geflügel und Fisch sollten daher bis zum Erreichen der gewünschten Kerntemperatur erhitzt werden.